Gudrun Schuster
Fontanestr.12
41464 Neuss
E-Mail: gudrun<at>schusters-kunst.de (<at> durch @ ersetzen)
Atelieradresse:
Hansaallee 321
40549 Düsseldorf
Tel. 0157.73782899
Anmerkung: Böhlerwerke, Anbau Halle 10
Katalog 2003 zum download als pdf (700 K)
Katalog 2012 bitte per e-mail anfordern
Mitglied bei A.I.E.S.M (International Association for Monumental Sculpture Events)
Mitglied im Verein Düsseldorfer Künstlerinnen
Eine Rundumsicht des Ateliers der Künstlerin in schönster Wintersonne finden sie hier >>>
von Helga Baumann, Kulturdezernentin der Stadt Bad Kreuznach, 2003
Die Prüfungen hatte sie mit Bravour bestanden und damit ihr Diplom in Bildhauerei in der Tasche. Bei der Feier und der Präsentation ihrer Arbeiten in der Mainzer Universität war ich zu Gast und erlebte Gudrun Schuster zum ersten Mal als Künstlerin. Das ist zehn Jahre her.
Gudrun Schuster - die Bad Kreuznacher Künstlerin - hat uns seitdem nicht zur Ruhe kommen lassen. Nicht etwa, weil sie uns stören wollte.
Es sind ihre Ideen, ihr Elan, ihre Fantasie und Tatkraft, die uns immer wieder mit ihrer Kunst zusammen treffen ließen. Dabei hat sie es uns nicht immer leicht gemacht. Es sind banale Materialien, die sie verwendet, die oftmals in absurdem Widerspruch stehen zur Form und zum Inhalt der Objekte. Diese ungewohnten und irritierenden Zusammenstellungen erzeugen natürlich auch ambivalente Reaktionen. Gudrun Schuster setzt dabei auf Witz und Ironie, vermischt mit poetischen Anklängen, vermeidet jedoch weitgehend Aggression oder offene Provokation.
Die Stadt verdankt Gudrun Schuster nicht nur eine unverwechselbare Bereicherung der Kunstszene - sie verdankt ihr auch, dass Bad Kreuznach ein zweites Mal Ort eines Künstlersymposions mit internationaler Beteiligung war. Dank ihres Kommunikationstalentes, Teamgeistes und ihrer Fairness konnten wir wochenlang mit erleben, wie Kunst entsteht und ein ganz besonderes Verhältnis zu ihr entwickeln.
Für mich ganz persönlich schließt sich heute ein Kreis, denn ich habe nicht nur als Privatperson an Gudrun Schuster geglaubt, sondern sie auch später im Rahmen meiner Tätigkeit als Kulturdezernentin immer gern gefördert.
Ich wünsche Gudrun Schuster, dass mit dieser von Stadt und Land geförderten Katalog-Präsentation nicht nur ihr künstlerisches Potential, sondern auch ihr Verdienst um die Rheinland-Pfälzer Kunstszene die angemessene Würdigung erfährt und ihre Begeisterung weiter transportiert wird.
Webdesign: Gertrud Schrenk